Öffentlichkeitsarbeit
Plakat Ausstellung BildschöneFrauenGegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen
Nach wie vor gibt es strukturelle und personale Gewalt gegen Frauen und damit verbunden Benachteiligung von Frauen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Ziel von öffentlichen Veranstaltungen und Kampagnen ist es, gesellschaftspolitisch für die Belange von Gewalt betroffenen Frauen einzutreten und Vorurteile abzubauen und für das Thema zu sensibilisieren. Gleichzeitig wollen wir Frauen darin unterstützen, ihrer eigenen Wahrnehmung (wieder) zu trauen und über Unterstützungsmöglichkeiten informieren.
Beispiele für Öffentlichkeitsarbeit:
- Plakat- und Infokampagne „www.kidsinfo-gewalt.de“ im Rahmen der AG „Kinder misshandelter Mütter“ des Bielefelder Interventionsprojektes gegen Gewalt von Männern in Beziehungen, 2010
- Plakat-Aktion „Dialog“ gemeinsam mit dem Frauennotruf Bielefeld e. V. 2009
- „Bielefelder Standpunkte-Kampagne“ (initiiert vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe e.V.) gemeinsam mit Frauennotruf Bielefeld e. V., Gleichstellungsstelle Stadt Bielefeld und Sozial Kriminalpräventiven Rat, 2008
- Jahres-Programme 1999 – 2003 mit Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen externer Referentinnen u.a. zu „Das neue Gewaltschutzgesetz“ (Rechtsanwältin); „Mobbing. Gewalt am Arbeitsplatz“ (Diplom-Sozialarbeiterin)
- Gewalt hat viele Gesichter. Unterschriftenkampagne im Bielefelder Rat, 1999
Bielefelder Initiative für selbstbewusste Mädchen- und FrauenBilder
Die Frauenberatungsstelle Bielefeld ist ein Ort, an dem Frauen ihr Leiden an Körperumfang, Alter oder angeborener oder erworbener Behinderung als Scheitern an gesellschaftlichen Werten und Normen äußern. Hier entstand die Idee, neben der Bearbeitung des individuellen Problems im Rahmen von Beratung und Psychotherapie auf den gesellschaftlichen Aspekt struktureller Gewalt einzugehen: im Projekt „BildSchöneFrauen. Bielefelder Initiative für selbstbewusste Mädchen- und FrauenBilder“ wird diesem mit kreativen Mitteln und auf fachlicher Ebene begegnet.
Mit der Präsentation der Ausstellung BildSchöneFrauen in den beiden Konzepten „BildSchöneFrauen stellen Fragen“ und „BildSchöneFrauen- Mädchen- und FrauenIdeale in Märchen und Medien““
- beziehen wir gemeinsam mit jeweiligen Unterstützerinnen und Kooperationspartnern Position gegen die diskriminierende und einseitige Darstellung von FrauenBildern in den Medien,
- konnten und können an verschieden Orten des Öffentlichen Raumes gewohnte Sichtweisen in Frage gestellt und zum Nachdenken angeregt werden,
- werden Mädchen und Frauen ermuntert, Selbstbewusstsein zu zeigen und sich nicht an Idealen aus der Medienwelt zu orientieren.
- leisten wie einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion gegen überhöhte Schönheits- und Schlankheitsvorstellungen
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und kann ausgeliehen werden. Sie kann z. B. eingesetzt werden bei Veranstaltungen zu den Themenbereichen Essstörungen, Mädchen/ Frauen und Alter, Frauen mit und ohne Behinderung. Schirmherrin der Ausstellung ist Regine Burg.
Bisherige Ausstellungsorte (Auswahl):
- 2011 Stadtwerke Bielefeld (Ausstellerinnen: Gleichstellungsstelle Stadtwerke), Süsterkirche Bielefeld (Gottesdienst)
- 2010 VHS Bielefeld (Mädchenfachtag), Laborschule Bielefeld
- 2009 BKK Gildemeister-Seidensticker Bielefeld (Ausstellerin: Gleichstellungsstelle BKK), Bibliothek Universität Bielefeld (Ausstellerinnen: Gleichstellungsstelle Universität Bielefeld) , Rathaus Halle (Ausstellerin: Gleichstellungsstelle Halle)
- 2008 Geschäfte in der Bielefelder Innenstadt
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Öffentlichkeitsarbeit zu Essstörungen
Sowohl Mädchen/ Frauen wie auch Jungen/Männer sind von Essstörungen als Erkrankung (im engeren Wortverständnis) als auch von gestörtem Esssverhalten, Unzufriedenheit mit dem Körper u.ä. (im weiteren Wortsinn) betroffen. Studien zufolge ist die Tendenz steigend, sowohl selbst betroffen zu sein oder als Angehörige/r, Lehrer/Lehrerin oder Freund/Freundin mit dem Thema in Kontakt zu kommen.
Ziel von öffentlichen Veranstaltungen zu diesem Problembereich ist es, zu informieren und einen Beitrag zur Erweiterung des eigenen Handlungsspielraums (sowohl für Betroffene wie für Unterstützungspersonen) zu leisten. Aktuelle Informationen sollen dafür sensibilisieren, Essstörungen bei sich und anderen erkennen zu können, sicherer im Umgang mit sich und anderen zu werden und regionale Unterstützungsmöglichkeiten kennen zu lernen.
Beispiele:
- Vorstellung im Gesundheitsexpress, 2009
- Vorstellung des Bielefelder Netzwerks Essstörungen und Filmvorführung „Die Dünnen Mädchen“ im Rahmen des Filmfestivals „ÜberMacht“, 2009