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Bielefelder Interventionsprojekt gegen Gewalt von Männern in Beziehungen

Das Bielefelder Interventionsprojekt gegen Gewalt von Männern in Beziehungen entwickelte sich aus der Arbeitsgruppe „Gewalt gegen Frauen” des Sozial- und Kriminalpräventiven Rats der Stadt Bielefeld, einem Präventionsnetzwerk zur Gestaltung des sozialen Miteinanders in der Stadt und wurde angeregt durch das von der Bundesregierung seit 1995 geförderte Berliner Interventionsprojekt gegen Gewalt. Die Projektkoordination liegt in den Händen der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bielefeld und dem Kommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei Bielefeld. Der Verein Psychologische Frauenberatung e. V. arbeitet entsprechend seines Schwerpunkts gegen Gewalt gegen Frauen und seines parteilichen Ansatzes zum Schutz von betroffenen Frauen und ihren Kindern im Interventionsprojekt seit 2001 mit.

Ziele des Projekts sind die Verbesserung des Schutzes der von Gewalt betroffenen Frauen, die Ächtung der Gewalttaten und die Abstimmung und Optimierung der polizeilichen, rechtlichen, sozialarbeiterischen und medizinischen Interventionen und eine Vernetzung aller beteiligten Organisationen.

Umgesetzt wird diese Zielsetzung in Arbeitsgruppen zu den unterschiedlichen Themenbereichen: Polizeilicher Erstkontakt, Beratung und Unterstützung der von Gewalt betroffenen Frauen, Justiz und Gericht, Hilfen für Migrantinnen, Zwangsheirat, gesundheitliche Versorgung gewaltbetroffener Frauen sowie Kinder misshandelter Mütter.

Im November 2010 hat die Arbeitsgruppe zur Unterstützung von Kindern misshandelter Mütter im November mit einer Plakatkampagne in Bielefelder Schulen, Geschäften, sozialen Einrichtungen und Bussen und Bahnen auf eine Internet-Webseite hingewiesen, auf der Kinder, deren Mütter misshandelt werden, sich informieren und Hilfsangebote finden können: www.kidsinfo-gewalt.de. Des Weiteren fand in Kooperation mit der Gesamtschule Stieghorst eine Informationsveranstaltung  zu häuslicher Gewalt für Lehrer und Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen des Offenen Ganztags statt.

Presseartikel zur Kampagne im November 2010:


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