Leichte Sprache

Leitbild des Vereins

Für uns gilt in Beratung wie in Bildung:

  • Eine reflexiv-parteiliche Haltung. Das bedeutet, dass die Ratsuchende oder Teilnehmende in ihrem Anliegen und ihrem persönlichen (Gewalt-)Erleben ernst genommen wird, ohne dabei die professionelle Distanz zu verlieren. Dabei werden Frauen* weder als bessere Menschen noch per se als Opfer gesehen. Ziel reflexiver Parteilichkeit ist es, die Handlungsfähigkeit der Ratsuchenden oder Teilnehmenden zu stärken.
  • Achtung vor dem Recht auf Selbstbestimmung. Das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit von Frauen* wird an vielen Orten weltweit noch massiv missachtet; diese strukturelle wie symbolische Gewalt geht unter die Haut. Mit Beratung wie Bildung sollen die damit verinnerlichten Wertlosigkeitsvorstellungen in die gesellschaftlichen Zusammenhänge rückgebunden und reflektierbar gemacht werden. Ziel ist es, (wieder) der eigenen Wahrnehmung (von Diskriminierungen und Gewalt) zu trauen und beschränkende und passive Bewältigungsstrategien um aktive Handlungsmöglichkeiten zu erweitern und einen positiven Selbstwert zu entwickeln.
  • Anerkennung der unterschiedlichen Lebenswelten und Lebenslagen, der ökonomischen, sozialen und kulturellen Bedingungen von Ratsuchenden, Teilnehmerinnen* und Beraterinnen*. Strukturelle Benachteiligungen werden in den Blick genommen und hinterfragt. Interventionen haben sich nach den individuellen Bedürfnissen und jeweiligen Rahmenbedingungen der Ratsuchenden oder Teilnehmerinnen* zu richten. Ziel ist es, Ratsuchende oder Teilnehmerinnen* zu empowern.
  • Es braucht einen geschützten Rahmen. Neben den räumlichen Bedingungen sind für diesen eine wertschätzende und respektvolle Beziehung sowie eine gewaltfreie Kommunikation in Beratung wie in Bildung grundlegend.
  • Eine Orientierung an den individuellen Fähigkeiten. Ziel ist es, an diese Fähigkeiten (wieder) anzuknüpfen und sie weiter zu entwickeln
  • Wir versuchen Zugangsbarrieren zu Versorgungsstrukturen in Deutschland im sozialen, rechtlichen, gesundheitlichen und Bildungsbereich abzubauen. Ziel ist die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Zusammenleben und Arbeiten.

 

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